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: Infos und Ausflugsziele |
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Das Rettungsboot "Abraham Fock"
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Im Jahr 1937 wurde das Motorrettungsboot Abraham Fock in Hollum stationiert und ersetzte die vormals benutzten kleinen Rettungsboote.
Alarmiert wurden Helfer und Besatzung durch die Dampfpfeife der alten Molkerei in Hollum. Besatzung und Fuhrleute eilten mit Ihren Pferden zum Bootshaus um von dort die Lafette mit dem Rettungsboot darauf zum Strand und in die See zu ziehen. Schon auf dem Weg zum Strand machte die Besatzung das Boot seeklar und rüstete sich aus. Bis 1978 konnten viele Einsätze ohne grössere Zwischenfälle gefahren werden. Es war in der Ganzen Welt einmalig, dass ein Rettungsboot von 10 Pferden vom Bootshaus zum Strand und darauf hin von 8 Pferden in die See gezogen wird.
Am 14 August 1978 sollte das Rettungsboot ausfahren um eine in Seenot geratenen Yacht zur Hilfe zu kommen. Bei dem Manöver, das Boot mittels 8 Pferden vom Fahrgestell in die See zu ziehen, ertranken alle 8 Pferde. In den Dünen bei Hollum ist ein Denkmal errichtet welches an dieses Ereignis erinnert. 1988 wurde das alte Rettungsboot durch ein modernes Luftkissen-Hydrojet Rettungsboot ersetzt. Das Rettungsboot mit dem Namen „Johannes Frederik“ ist in der Ballumerbucht stationiert und führt auch Krankentransporte zum Festland durch.
In regelmäßigen Abständen wird das nun schon historische Rettungsboot wie in alten Zeiten mit Pferden gezogen und zu Wasser gelassen. Die Termine für diese sehenswerte Aktion sind beim Verkehrsverein oder am Rettungsbootmuseum zu erfahren. In dem nun neu gestalteten Museum im Oranjeweg kann man recht anschaulich weitere Informationen über das Seenotrettungswesen erhalten. Die alte Kuppel des Leuchtturms von Ameland wurde in die Gestaltung des Gebäudes mit einbezogen und ist von weitem sichtbar.
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